Werke
Vita
Wir sind nur eine Generation von Kindern. Obwohl wir die Hungers- und Unterkunftsnot gelöst haben und direkt zu einem gut situierten Leben aufgestiegen sind, gingen im Geiste die kommunistischen Ideale verloren. Es sieht so aus, als ob einzelne Träume zu weit entfernt sind, denn manch ein Gedanke ist einfach zu chaotisch. Ich habe derzeit zwei verschiedenartige Werke: Eine Arbeit befasst sich mit dem selbstverinnerlichten Gefühl und dem Bedürfnis nach Licht: ln stiller Nacht spaziere ich einen einsamen Weg entlang – ohne Anfang, ohne Ende. Die Nacht ist still, dunkel und sorgt für Verwirrung. Allmählich bekomme ich Interesse an diesem Nachtlicht, welches abgesehen vom Normalen ganz bunt erscheint und gefüllt ist mit dem Unendlichen, dem Wahrscheinlichen, dem Verwirrten. Wir leben in solch einer dynamischen, informationsreichen, von der Inflation beeinflussten, individuellen vergeudeten Zeit. Aufgrund der schnellen Entwicklung der Zeit fühlt man sich oft psychisch krank, die Luft in dieser angespannten Welt ist von unserer eigenen Unsicherheit gefüllt.
Mein anderes Werk: Das Thema hat sich stark verändert, aber in einem gewissen Maße kann man sagen, dass es sich auf einer Dehnungsstufe befindet, in der die Leute unter der Stille leben und oft ihre Angst verbergen. Ich habe angefangen einige prächtige Szenen zu erstellen; die Aufmerksamkeit fiel lediglich auf das Selbstwertgefühl. Diese maroden, provokanten, grausam gewalttätigen Szenen berühren und erschüttern mich oft. All diese Szenen bringen mich dazu Risiko auf die Gemälde zu bringen. Mein Werk ist emotional, ich mag diese Effekte, die unechter als das Wahre sind, oder wahrer als das Falsche, in darstellender Weise. Ich mag dieses Ding zwischen echt und unecht. Dieser Prozess für das Werk kann als fröhlich oder verdreht beschrieben werden. Ich glaube, dass jeder Künstler eigentliche Erfahrungen hat, die sich wie eine andere Liebe anfühlen, heute und ewig.
Kontakt